König Grrr

Ort: Drinnen oder draußen
Dauer:Ca. 10 min
Eignung: Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene.
Für Gruppen zwischen 10-20 Spielern.

Beschreibung des Spiels: ( Der Spielleiter erzählt die Geschichte und die Teilnehmer ahmen die Bewegungen nach )

Es war einmal ein König. Der hieß König Grrr. ( Hände an die Schläfen ). Dieser König Grr hatte ein großes Schloss ( Größe andeuten ), mit großen Türen ( Arme " aufklappen " und tief knarren ) und großen Wendeltreppen ( um die eigene Achse drehen ). Dieser König Grrr hat auch drei ( Finger zeigen ) Töchter: die Prinzessin Ssit ( Größe andeuten ). Und die heißt so, weil sie groß und dürr war. Als zweite Tochter hatte König Grr die Prinzessin Ohhh ( Bauch formen ) und die heißt so, weil sie so dick ist. Als letzte Tochter ist da noch Prinzessin ( schmatz ). Sie war die klügste und schönste von den Dreien.

König Grr hatte auch einen Nachbarn. Es war ein Prinz, der in einem kleinen Schloss ( Größe andeuten ) mit kleinen Türen ( Finger " aufklappen " und hoch quietschen ) und kleinen Wendeltreppen ( in die Hocke gehen und um die eigene Achse drehen ). Dieser Prinz nun suchte eine Frau. Deshalb machte er sich auf den Weg zu König Grr. Er ging erst einmal die kleinen Wendeltreppen hinunter, öffnete die kleinen Tore und schwang sich auf sein Pferd und ritt los ( mit den Händen auf die Beine schlagen ) über eine Brücke ( mit Fäusten auf den Brustkorb trommeln ) und durch den Sumpf ( Schmatzgeräusche ) Inzwischen ist es Nacht geworden. Er muss ganz leise sein. In der Fern erscheint das Schloss. Nun ist er da. Er steigt vom Pferd, öffnet leise das große Tor, schleicht sich die Wendeltreppe hinauf und steht vor vier Türen. Auf Zehenspitzen schleicht er zur Ersten, schielt durch das Schlüsselloch ( Mit Daumen und Zeigefinder andeuten ). Dort erkennt er ein langes, schmales Bett und darin liegt Prinzessin Ssit. Die gefällt ihm aber nicht so gut und er schleicht zur nächsten Tür. Wieder sieht er durch das Schlüsselloch. Da steht nun ein rundes Bett und darin erkennt er Prinzessin Ohhh, die wiederum gefällt ihm auch nicht und er geht weiter. Vor der dritten Tür bleibt er stehen und horcht erst einmal. Plötzlich erschrickt er, so ein lautes Schnarchen ' hat er ja noch nie gehört, ob das wohl die Prinzessin ( schmatz ) ist???? Er schaut durchs Schlüsselloch und weicht zurück, oh Gott, das ist ja König Grr… und den will er gewiss nicht heiraten. Also auf zur nächsten Tür. Schlüsselloch usw.

Dort sieht er Prinzessin ( schmatz ) schlummern. Er öffnet leise die Tür, schleicht zum Bett und nimmt sie in seine Arme, schließt die Tür und rennt die Wendeltreppen hinunter. Das aber hat König Grrr aus dem Schlaf gerissen. Und nun ist er richtig wütend. Er steigt in seine Hose, zieht sein königliches Gewand an, setzt seine Krone auf und rennt die Wendeltreppen hinterher. Inzwischen hat der Prinz das Tor hinter sich gelassen und schwingt sich auf sein Pferd. Er reitet los ( Hände auf Oberschenkel ) König Grr ist gerade beim Tor angekommen, er öffnet sie schnell und steigt auf sein Pferd. Im Jagdgalopp sprintet er hinter den beiden her.

Der Prinz durchquert den Sumpf und die Brücke. Nun ist er an seinem Schloss angelangt, öffnet die kleinen Tore, rennt mit seiner Prinzessin ( schmatz ) die Wendeltreppen hinauf, öffnet die Tür des Schlafgemaches und legt sie sanft in das Bett. Inzwischen durchreitet König Grrr den Sumpf, über die Brücke und schließlich steht er wütend vor verschlossenen Toren. Nun kann er nichts mehr tun. Aber der Prinz und seine Prinzessin ( schmatz )heirateten und lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende in dem kleinen Schloss, mit den kleinen Toren und den kleinen Wendeltreppen.

– ENDE –